Freitag, 7. Juni 2013

Feldberg und Retour

ich bin noch nie südlch an Stuttgart vorbei in den Schwarzwald geflogen, deshalb stand das heute am Plan. Bis zum Feldberg sind es Luftlinie genau 350km.
die PFD für Straubing wenig erfreulich.

Satellitenbild zeigt die perfekten Bedingungen über der Alb und die Ausbreitungen östlich
Flugweg


Nach dem Start am Munlager stehen die Wolken alle genau an der Kante, weiter nördlich nur wenig. Die Wolken sind aber eher der Feuchtigkeit des Donauraumes geschuldet und ziehen alle wenig
Die ersten 80km waren nicht so einfach, da das Steigen sehr schwach und die Basis nur bei 1300m lag. Die Donau sah mit dem Hochwasser schon imposant aus, ich möchte mir nicht ausmalen wie das der Flieger aussieht wenn man auf so einem Feld landen muss.



Überschwemmungen, die Wolken alle Wassersäcke ohne Power

Regensburg



Donau

ab Regensburg deutlich bessere Steigwertte

Nördlingen im Nördlinger Ries
 an Ingolstadt vorbei halte ich mich etwas zu weit nördlich. Das führt einem übers Nördlinger Ries, was thermisch schwach ist und ausserdem muss man dann in einem scharfen Knick nach Süden um den CTR's von Stuttgart auszuweichen.
Besser ist es immer, das Nördlinger Ries südlich zu umfliegen.

der Umweg nach Süden auf die Albkante kostet Zeit und Höhe

auf der Alb weiter gut
 Auf der Alb gings gut dahin, wobei ich wahrscheinlich an den echten Hammerbärten vorbeigeflogen bin. Das beste was ich so finden konnte waren 3m integriert, die meisten Bärte so 2-2.5m.

Blick auf den Schwarzwald
 Bald rückte der Schwarzwald ins Blickfeld aber es ist doch erstaunlich, wie lange man noch braucht wenn man den Feldberg sieht, bis man ihn wirklich umrundet.

Feldberg

und umrundet
 direkt überm Feldberg steht die Granate des Tages mit 4m integriert die mich auf 2650m bringt, der höchste Wert des Tages. Der Rechner zeigt nun 350km Abstand und -8000m auf Straubing, schon ganz schön viel...
Ab hier gings mit der Basis stetig abwärts bis Regensburg, wo die Basis wieder bei 1400m lag. Der Weg zurück war bis Ingolstadt gut, mit einem Haufen Segelfliegern, die die Bärte markierten, ab da wurde es einsam weil niemand mit mir in das abgeschattete Gebiet fliegen wollte. Hier hatten die Überentwicklungen des Tages doch großflächige Stratusschichten hinterlassen und zusammen mit der fortgeschrtittenen Uhrzeit (18 Uhr) sind das keine Voraussetzungen für gute Thermik.
Entsprechend mühsam war es auch über Regensburg noch die Endanflughöhe zu bekommen. Hier mussten kleine Brötchen gebacken werden und selbst um 0.8m zu finden musste ich kreuz und quer 4 Wolkenreste anfliegen.


kurz vor Regensburg alles tod, aber über Regensburg stehen noch ein paar vielversprechende Wolken, die aber leider nur mit max 0.8m zogen.

Regensburg, alle Wolken lösen sich genau dann auf wenn ich da bin
Irgendwann hab ich aber Endanflughöhe, war ein toller Ziel-Rückflug.


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