Montag, 19. Juni 2017

Viel Arbeit am 18.06.

http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=5862301

Am Start heut neben mir auch der Lukas in der ASW19 und der Karl in der LS4.
Es ging saufrüh los, erste Bummerln schon um 8 Uhr am Arber, aber besch... Basis.
Aber 8 Uhr ist im Prinzip zu früh. Denn dann breitet es in der Regel später aus. Hat es auch heute.



Start um kurz nach 9 und ich gleit auf den Pröller auf und die Basis ist je nach Wolke zwischen 1350 und 1500m. 

am Pröller
 Man konnte sich eigentlich sehr brauchbar Richtung Rachel schwabbeln. Die Steigwerte um 1m, aber schöne Linie, südlich Rachel hatte ich sogar einen 2.5m Bart.

unterschiedliche Basishöhen. Etwas höher wars auf der Nordseite, dort zog es auch am besten
 An diesem Bart hätte ich umdrehen sollen. Ich hatte aber einen Task mit WP Hochficht eingegeben und halt etwas zu lange an dem Plan fest. Ich flieg unter eine großflächige Abschirmung aber seh dann doch ein, daß das niemals funktionieren wird.

Hier wirds schattig

wieder die Nase nach Nordwest gewendet und noch unter der Abschirmung. Aber die Linie ist klar, ich muss an die Wolke links neben dem Faden

die vordere Waldkante immer noch tief, schaut aber nicht schlecht aus

der Eindruck täuscht, es IST schlecht

Maximal 1m, und das auch nur mit suchen. Der Rückweg klar schlechter als der Hinweg

irgendwann muss ich rausfliegen, weil zu tief und such mein Glück an der Donau

nach Regensburg wirds dann schlagartig besser, man erkennt hier noch Reste der Inversions-Breitlauf-Bewölkung

Bart am Steinbruch von Kehlheim, es ist aber NICHT der Steinbruch
Auslöser ist der Wald davor
Beim Segelfliegen unterliegt man ja vielen Heuristiken. Eine davon ist der Confirmation Bias. Wenn ich also kurbel und in der Nähe ein Steinbruch ist, reiht man das gerne in die "Steinbruchbärte" ein.
In diesem Fall war es aber der Wald, der Wind kam für den Steinbruch aus der falschen Richtung.
Wenn ich die Wahl zwischen einer Waldkuppe und einem Steinbruch hab, flieg ich zu 100% den Wald an.
Welche Albedo hat so ein Steinbruch ?
Wald jedenfalls hat 0.1, absorbiert also 90% des Sonnenlichts und wandelt es in Wärme (+Verdunstung) um. Aber die Verdunstung ist nicht umsonst, denn sie liefert ja die Feuchte !
Steinbruch hat Albedo 0.3 und ist furztrocken. Wo und warum soll es da theoretisch einen Bart haben ?



Direkt an der CTR Manching Ingolstadt eine schöne Linie

Hier auf der Alb bei Aalen zunehmend blau. Genau hier wende ich Richtung Hassfurt hoch

Am Anfang recht gut

dann wirds da richtig fies. Blau. Und kein Bart mehr als 4 Kreise.
 Beim Hochfliegen wird die Thermik normalerweise an der STeigerwaldkante besser.
Heut ist es umgekehrt. Ich halt sehr lange an dem Plan fest, die Kante hochzufliegen über Hassfurt und dann oben in den Thüringer rein.
Diese Diagonale ist aber nicht machbar, da es vor mir alles abtrocknet. Bin einfach etwas zu spät dran für diese Linie und hätte, wie es die anderen gemacht haben gleich östlich Richtung Bayreuth fliegen sollen anstatt weiter Richtung Nord.

Ich seh 5km vor mir immer Flusen auftauchen, die sind aber weg wenn ich da bin.
 Ich brauch für 30km eine Stunde ! Ich hatte da aber innerlich schon resigniert und man hätte das sicher besser und konsequenter fliegen können, auch im Blauen. Aber ich hatte den Tag abgehakt.

Endlich am Fichtelgebirge.Treffe auf Enrique Levin in seinem Discus. War lustig. Konnte die 2 40 Minuten net abhängen.
 Der Thüringer war jetzt nicht der Hammer, aber im Vergleich zu dem Gewürge bei Coburg jedenfalls Schlaraffenland. Gut wirds ab Bayreuth.

Weiter Richtung Bayerwald
Kamera hat dann leider die Grätsche gemacht.
Jedenfalls gings recht gut Richtung Arber, Da keinen Bart gefunden sondern erst überm Neunussberg. Danach aber recht problemlos nochmal zum Hochficht, der letzte Bart so gegen 19 Uhr und dann ab nach Hause.
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=5862301

Lukas und Karl haben eine Super Leistung gebracht und sind tatsächlich bei diesen mauen Bedingungen mit den Clubbies um Nürnberg rum !

Sonntag, 11. Juni 2017

860km in mässigem Wetter

die PFD Prognosen waren die besten bisher in diesem Jahr:
PFD vom 10.Juni 2017
da sollten 1000km doch drinnen sein !
Das eine Problem war aber, und das haben sie alle noch nicht drin, die fetten Niederschläge der Nacht davor. Daher war morgens die Basis so tief, daß an einen Start zunächst nicht zu denken war.

Webcam morgens 10 Uhr am Arber - Katastrophe...

Und so löste sich mein deklariertes 1000km im Prinzip schon lange vorm Start als hoffnungslos auf.
Ich hab erst um 10:30 das Gas reingeschoben und das ist deutlich zu spät.
Zudem war dann die Basis anfangs nur zwischen 1300 und max. 1500m, Steigwerte max. 1.5m über den Bart.
kurz vor Regensburg noch 1500m Basis

kurbeln in mickrigen 1m vor Regensburg

nach Regensburg besser, aber viele Wassersäcke

 Alexander meldet hinter mir bestes Wetter und 3m, die kann ich nirgends erwischen.



 die fränkische Alb geht ganz gut, trotz max 1700m Basis. Es gibt ganz brauchbare Linien, daher dort Schnitt OK obwohl ich bei Beilngries den letzten 2m Bart zieh, komm ich ohne Kreis von dort bis  Aalen.



Anflug auf das Nördlinger Ries, die beste Phase des ganzen Fluges

hier rechts die Kante des nördlinger Rieses, von uns aus oft die beste Linie
Da ich ohne Kreis weitergekommen bin, mach ich mir um die Qualität der Bärte zu wenig Sorgen, bis ich auf einmal feststelle, daß ich nur noch 500m GND hab (das ansteigende Geländer der schwäbischen Alb ist oft tückisch) und ich trotz intensiver Suche keine guten Steigwerte finde.

Heidenheim, die kleine Wolke vor mir bringt immerhin 1m
Bei Heidenheim geb ich dann die Suche nach 2m auf und nehm 1m mit. Immer mal wieder für die nächsten 5km in der Hoffnung auf den fetten Bart, aber es wird einfach nicht besser. Inzwischen bin ich sicher, daß es nicht nur meine Blödheit ist, sondern daß das Warmluft reinkommt. Auch der Wind kommt aus SW und 20km/h, kein gutes Zeichen.
Laichingen, hier geb ich die Alb auf
Bei Laichingen geb ich den Plan, ein großes Dreieck um Stuttgart rum zu schaffen und den Schwarzwald hochzufliegen, endgültig auf. Warum soll es weiter im Westen auf einmal wieder besser werden, wenn hier schon der Wurm drin ist. Alexander kommt irgendwie durch und fliegt tatsächlich noch in den Schwarzwald.
Also grab ich mich so weit aus, daß ich von der Alb runterkomm und flieg Richtung Steigerwaldkante / Hassfurt.

beim Sprung von der Alb wird es zunächst mit jedem km nach Norden besser
hier sieht man schön die Steigerwaldkante
Ich flieg an solchen Tagen einfach trotzdem immer exakt die Steigerwaldkante, egal was die Wolken sagen. Das passt heut auch und ich kann das 60m Mittel auf 120 steigern. Aber nicht sehr lange.
bei Bad Königshofen kann ich fast 3m ziehen
Ich komm kurz vor dem Einfädeln in den Thüringer tief, obwohl dort normalerweise sehr gute Bedingungen sind. Viele Suchkreise kosten Zeit, bis ich dann von unten raus doch einen 3m treff,
am Thüringer
 Am Thüringer kommt es zu einem Wettlauf zwischen mir und einer von NW reinziehenden Abschirmung, die ich leider verliere:
Satbild 16:30 local, Abschirmung entsteht und zieht Richtung SO.
 dadurch wird es kurzfristig wirklich sehr mühsam und ich muss mich wieder mit 1m Bärtchen begnügen, alles sehr unrund und mit sehr viel Zentrierarbeit verbunden.

Abschirmung holt mich ein
 Weiter unten seh ich eine sehr gute Linie östlich vom Schwarzkopf und Hohen Bogen entlang Richtung Lusen.

schöne Linie ganz weit im Osten. Lukas hat die Linie am Kaitersberg/Arber genommen (ganz rechts)
 Das geht auch alles ganz OK, bis die Abschirmung auch den Bayerwald überrennt.
Ich gleit nun langsam mit MC0.5 nach Westen raus, um nochmal in die Sonne zu kommen.

Gleiten Richtung Regensburg und Sonne
Abschirmung, es zieht von Westen her wieder frei
 diesmal gewinne ich den Kampf gegen die Abschirmung und kann um 19 Uhr nochmal einen 1m auskurbeln, den die Sonne nach der Abschirmung wieder an den Hangkanten nördlich Regensburg produziert hat. Ohne die Abschirmung wär der Bayerwald bestimmt bis 20 Uhr gegangen.

Abschlussbart, wieder in der Sonne. Hinten der Bayerwald liegt voll in der Abschirmung und ist tod.
Am Ende 860km und ein 780km FAI.
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=5818288


Montag, 10. April 2017

Interessanter Alpenhüpfer von Straubing aus

Ich hatte Zahnbürste und Ersatzwäsche in den Flieger geschmissen und wollte an sich in St. Johann übernachten. Plan war, den Bayerwald runter zu fliegen und dann in die Alpen zu wechseln.
Bei den ersten Bummerln auf der Arberwebcam:
https://arber.panomax.com/
start ich, mach wie immer etwa überm Pröller den Motor aus und gleite Richtung Kaitersberg:
Motor aus und gleiten Richtung Wolken
 Es ist mir aber klar, daß es bis zu den Wolken nicht reichen wird. Aber da ich kein deklariertes Dreieck fliegen will und mir die Zeit egal ist lass ich es wie letztes Mal drauf ankommen, Arnbruck liegt ja unter mir und ist dann in Gleitrichtweite.

erste Flusen am Neunussberg südlich Arber
Parken südlich Arnbruck, das Kreut zeigt den Auslöser
 In Google Maps kann man sich super die Auslösestelle anschauen, wenn man sich so positioniert, daß man in den Thermikschlauch wie in eine Röhre reinschauen kann, die dann den Auslöspunkt am Boden projiziert.
Heute waren die Auslöser bei leichtem Südost an einer absolut logischen Stelle.
Davon abgesehen, brachte es kein Bart auf mehr als 0.5m/s (mit Wasser und 600kg) und da ich auch keine Perspektive hatte durch überhastetes Vorfliegen an den Kaitersberg irgendwas zu meinen Gunsten zuverbessern, wartete ich dort einfach 15 Minuten während ich mich Meter für Meter nach oben quälte.


Langsam werden die Wolken und Steigwerte am Kaitersberg besser
 Auf einmal waren dann hinterm Kaitersberg schöne Wolken, auch für mich nun in sicherer Reichweite und ab da gings eigentlich halbwegs flott voran.

erste Bart >1m hinterm Kaitersberg

Ich flieg hier auf der CZ Seite vom Rachel Lusen Höhenzug (rechts) aber heute wäre eindeutig die normale Linie direkt am Hauptkamm besser gewesen (die auch Lukas geflogen ist).
 Ich flieg heut zu weit auf der CZ Seite, was oft gut ist aber heute nicht. Nur Nachteile und keine Vorteile. Nachteil ist, daß man sofort jeden Bart annehmen muss, weil man so wenig Arbeitshöhe hat.

die angenehmsten 15 Minuten vom Flug an einer sehr schönen Linie am Hochficht entlang

Querab Freistadt, kurzes blaues Stück

im Mühlviertel sieht es alles super aus, ist es aber nicht
 die Optik im Mühlviertel täuscht total, es sieht nach super Linien aus, die man voller Vorfreude abfliegt um dann eine Gleitzahl von 35 am LX abzulesen. Thermik nur irgendwo, wo man nicht damit rechnet.

Blickrichtung Sankt Pölten,hier endet der Höhenzug des Mühlviertels. Landschaftlich ausgesprochen schön
 Ich schau mir die Alpen an und sehe die Chance dann doch irgendwann gegeben dort reinzukommen, also dreh ich nach Süden ab.

abgleiten in Richtung Alpen
 ich komm sogar in erträglicher Höhe dort an und kann unter den ersten Flusen einen knappen Meter steigen auskurbeln. Irgendwann hab ich Gleitreichweite auf Mariazell und geh weiter.
Rückwirkend muss man feststellen, daß ich hier 5 Minuten mehr hätte investieren sollen, denn die nächsten Bärte gehen alle überhaupt nicht.

hintern Faden liegt Mariazell



ich komm hier bequem über den ersten Rücken und bringe Mariazell eigentlich in Gleitreichweite, verliere dann aber 50m wegen sinnloser Suchkreise. Die beste Chance auf Thermik sieht man schon, es ist die Wolke mit der schönen dunklen Unterseite links unterhalb vom Spiegel

die Landschaft hier ist einfach unangenehm. Wenig bis gar keine Aussenlandemöglichkeiten und schlecht strukturiert.

jetzt der letzten Rücken, der mich von Mariazell trennt. Die Wolke direkt vor mir. Die Frage ist aber, ob ich in der niedrigen Höhe noch den Bart überm Rücken ziehen kann.
Auf Mariazell hab ich jetzt nur noch 200m Plus und ich geh auf die Frequenz, um meine Landung anzukündigen wenn der Bart nicht sofort zieht. Denn für Motor reicht es nicht mehr sinnvoll aus. Da lande ich lieber und starte dann in aller Ruhe wieder.

wird die Höhe reichen um dort den Bart zu ziehen ??

ein Bussard kreuzt meinen Weg und macht einen ziemlich dämlichen Ausweichversuch. Er war deutlich höher und hätte einfach nur weiterfliegen müssen

aber Respekt vor seiner Wendigkeit. Alles gut gegangen, und das ohne Flarm...

letztendlich bin ich selber überrascht, daß ich hier sofort 1m, weiter oben dann 2m am Integrator anliegen hab, und das nur 140m über den Häusern.
sehr interessant, daß der Bart hier von einer nordströmung nach oben getragen wird
Das obere Bild vom Bart vor Mariazell zeigt wieder, wie kompliziert manchmal die Strömungen laufen. Norden ist hier links im Bild, von dort komme ich.
Offenbar hat schon der thermische Nordwind eingesetzt, das ist ganz normal bei schwacher Höhenströmung (Ansaugen der Alpen durch die bessere Thermik). Man könnte nun erwarten, daß man dort einen Leebart findet, also erst etwas über den Rücken drüber fliegen muss. Das ist aber offenbar nicht der Fall. Die energiereiche Luft wurde also offenbar von der Nordseite her angesaugt und riss dann über dem Rücken ab.


Wie auch immer, der Plan geht  letztendlich auf, aber nur mit etwas Glück. Etwas mehr Saufen vorher und ich wär zwar noch nach Mariazell reingekommen, den Bart hätte ich aber nicht mehr ziehen können.

Varia am Anschlag, der einzige gute Bart des Tages
 etwas östlich vom Platz zieh ich dann eine Granate, mehrere Kreise mit 4.5m Steigen. Leider wars das dann mit Bärten >2m für den heutigen Tag...
Meinen Plan, in Sant Johann zu übernachten cancel ich und möcht nur noch raus aus den Alpen, da 2400m Basis einfach zu wenig sind für meinen Geschmack. Also dreh ich Richtung Michselsdorf/Traunsee ab.
Auch die Alpensüdseite schaut von hier aus Mau aus, aufliegende Wolken...
Wenn ich gewusst hätte, daß Benjamin etwas weiter im Westen fast 4000m Basis hat, wär ich natürlich weitergeflogen. Super, wie er es den ganzen anderen Piloten mit den Superorchideen mit seiner LS1 zeigt.
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=5586726

Blick Richtung Traunsee Michelsdorf, auf das ich hier schon Gleitreichweite hab
 Es geht weiter sehr sehr zäh voran, auch auf der Scharnsteiner Frequenz wird ordentlich gejammert. Immerhin bin nicht nur ich so blöd.

hartnäckig werden die letzten zerissenen Flusen ausgelutscht

und wieder gleiten ins blaue
ehrlich gesagt sehe ich meine Chance sehr nahe Null, hier noch ohne Motor heimzukommen. Wenn schon die Wolken in den Bergen absolut nicht ziehen, wie geht es dann erst im Blauen?
Ausserdem ist meine Abflughöhe einfach bescheiden. Während man hier oft 3000m tanken kann, sinds heute nur 2500m am Kasberg, und der Traunstein bringt gar nichts mehr.
Aber Hoffnung gibt es über dem Hausruckwald, wo ein paar Flusen stehen.

mehr als 20 Minuten ! kurbel ich hier am Hausruckwald rum um 500m Höhe zu gewinnen.

hier das Basteln am Hausruckwald

Gleitwinkelstreckung im Blauen durch intelligente Umwege, hier über die Waldrücken !

 weiter gehts an Kirchheim Ried vorbei, und ich hab nun Gleitreichweite auf Schaerding.
Ich bin ein großer Fan von Flugplatzhopping. Man spart sich den Stress mit Aussenlandefeldern etc. Und in Deutschland gibt es wirklich genug Möglichkeiten so zu fliegen. Die Umwege sind oft nur gering.

Schaerding, wo geht der Bart ? Muss in der Projektion irgendwo bei Roßbach gewesen sein. Ich hätte dort ohne die Hilfe der Locals nie von selber gesucht...
 Ich meld mich auf der Schaerdinger Frequenz und kündige meinen Motoranlassversuch an, ich bin zwar noch 400m hoch, sehe aber keine Chance hier noch was zu finden.
Trotzdem frag ich mal auf der Frequenz nach, ob einer von den Locals noch irgendwo Thermik hat. Tatsächlich meldet sich einer netterweise mit einem 1m Bart zwischen Inn und Schwelle 04 und da bastel ich mich dann wieder ganz geduldig hoch und bekome Gleitreichweite auf Vilshofen.

OK, nur noch 1000m Minus auf EDMS, vielleicht wirds ja doch noch was ??

Das Waldgebiet vor (östlich) Vilshofen ist auch immer einen Versuch wert und auch heut find ich dort einen Bart. Gleitreichweite nun auf Deggendorf !

der beste Bart heut im Blauen am Waldrücken östlich Vilshofen
  
kurbeln überm Wald,  Blick Richtung Vilshofen
 Natürlich flieg ich von dort direkt auf die Waldkante / Brotjackriegl zu, auch wenn das ein Umweg von 35° ist.
Denn dort kenn ich die Abendbärte bestens und im Flachen ist es auch wahrscheinlich machbar, aber ich kenn die Auslöser nicht.
Brotjackriegl
 Am Brotjackriegl wird klar, daß ich es schaffen werde und nicht nur das, da ich nun wahrscheinlich im leichten Südwind und in der Abendthermik mit Nullschieber weiterfliegen kann, kann ich auch noch meinen Flug schließen.

Weiterflug Richtung Pröller, letzte Abendbärte um kurz nach 18 Uhr.
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=5586986